Bologna - Filmfestival 2019

Reihe: Ritrovati e Restaurati

Aida

Regia:   Clemente Fracassi, Italia - 1953
Direttore: Clemente Fracassi - Interpreti: Luciano della Marra - Sophia Loren - Afro Poli -

Apocalypse Now

Regia:   Francis Ford Coppola, Stati Uniti - 1979
Casa produtrice: United Artists - Distributtore: United Artists - Direttore: Francis Ford Coppola - Scenaggiatore: Francis Ford Coppola - John Milius - Basato: Joseph Conrad - Direttore della Fotografia: Vittorio Storaro - Musica: Carmine Coppola - Francis Ford Coppola - The Doors - Interpreti: G.D. Spradlin General - Marlon Brando Colonel Kurtz - Martin Sheen Captain Williard - Charlie Sheen Komparsenrolle - Dennis Hopper Photograph - Albert Hall Chief - Frederick Forrest Chef - Harrison Ford Colonel - Larry Fishburne Clean - Robert Duvall Colonel Kilgore -
Sinossi (in Tedesco): Saigon 1969. Hauptmann Willard (Martin Sheen) von den Special Forces wird vom CIA beauftragt, Oberst Walter E. Kurtz (Marlon Brando) aufzuspüren und zu liquidieren. Kurtz, ein brillanter Karrierist mit hohen geistigen und moralischen Qualifikationen, ist irgendwo im Dschungel abtrünnig geworden und führt mit seinen Getreuen ein barbarisches Regime, jenseits der Strategien der US-Streitkräfte. Mit einem kleinen Patrouillenboot tritt Willard seine Fahrt flussaufwärts zu Kurtz' mutmasslichem Aufenthaltsort im Urwald an. Die Besatzung des Boots besteht aus blutjungen Soldaten, die zwischen Naivität, Panik und Aggression schwanken. Unterwegs macht Willard die Bekanntschaft von Oberstleutlant Kilgore (Robert Duvall), einer Kriegsgurgel von altem Schrot und Korn. Zu den bombastischen Klängen von Wagners «Ritt der Walküren» lässt Kilgore die Hubschrauber seiner Luftkavallerie ein kleines vietnamesisches Dorf in Schutt und Asche legen und schickt seine Soldaten mitten im Geschosshagel surfen. Willard wundert sich: Wenn ein Spinner wie Kilgore für die Armee tragbar ist, wie ist es dann erst Kurtz? Je tiefer Willard und seine Eskorte in den Dschungel an der Grenze zu Kambodscha eindringen, um so unwirklicher wird der Krieg: Playboy-Häschen unterhalten die Truppen, drogenbenebelte Soldaten schiessen ziellos in die undurchdringliche Finsternis. Und in deren Herz verbirgt sich Oberst Kurtz, dessen Konfrontation mit Willard nur einer von beiden überleben wird.... (Presse SF DRS)
Riviste (in Tedesco): "Ein virtuos inszenierter, erschreckender Film, zwischen Faszination und Abscheu für den Krieg." (tele) Selten passte der Spruch besser: Krieg ist Wahnsinn. Buchstäblich. Denn Capt. Willard (Sheen) findet auf seiner Odyssee durch den Dschungel Vietnams nicht die US-Army, sondern ein Tollhaus (das von Joseph Conrads Roman "Herz der Finsternis" inspiriert wurde). Inmitten des brutalen Irrwitzes regiert Brando als kahler Colonel Kurtz und zitiert T. S. Eliot. Kriegstrauma hautnah. Oscars für Kamera und Ton. Unvergessen: Zu den Klängen von Wagners "Walkürenritt" greifen die Helikopter ein Dorf an. Befehlshaber Robert Duvall kommentiert: "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!"» (Cinema, 2000) «... Warum wir ihn lieben: Zum Song "The End" von The Doors bombardiert die Air Force Vietnam.» (Cinema, 2006) R: Violence, strong language. Francis Ford Coppola's Vietnam war epic sends Martin Sheen on a mission to "terminate" a renegade Green Beret (Marlon Brando) (TV-Guide).
Osservazione generali: «Die Grundidee von «Apocalypse Now» - die Verquickung einer Vietnamkriegs-Allegorie mit Motiven aus Joseph Conrads «Heart of Darkness» - wurde bereits 1969 von Francis Ford Coppola und John Milius ins Auge gefasst und zehn Jahre später beschwerlich umgesetzt. Der schwergeprüfte Hauptdarsteller Martin Sheen überzeugt als Willard, der seine Odyssee als staunender Beobachter antritt und allmählich selbst seine finstere Seite erkennen muss; Marlon Brando hat als Kurtz nur wenige Szenen, erfüllt diese jedoch eindrucksvoll mit seiner gewaltigen Präsenz; Robert Duvall gibt den kriegslüsternen Kilgore mit letzter Konsequenz, während Dennis Hopper als manischer Fotograf einen seiner wenigen markanten Auftritte in den 1970er-Jahren hatte. Als blutjunger Soldat Clean ist der damals 14-jährige Laurence Fishburne («The Matrix») zu sehen, und Harrison Ford ist ebenfalls kurz mit von der Partie. Im Jahre 2001 veröffentlichte Francis Ford Coppola sein Meisterwerk in einer mit dem Suffix «Redux» (lateinisch «reducere» bedeutet: zurückbringen) versehenen Fassung. Dafür wurden die Bild- und Tonqualität merklich aufgefrischt; vor allem aber haben Coppola und sein legendärer Cutter Walter Murch den Film von der Rohfassung ausgehend neu geschnitten und dabei ganze 49 Minuten Originalaufnahmen neu integriert. Dabei handelt es sich unter anderem um eine groteske Episode mit den Playboy-Bunnys, einen ausgedehnten Besuch in einer Plantagenvilla aus der französischen Kolonialherrschaft sowie Aufnahmen, womit einige Figuren stärker akzentuiert werden, so auch Brandos ikonenhafter Oberst Kurtz. Inwiefern die Erweiterungen diesen Meilenstein des Kinos bereichern oder den Spannungsbogen destabilisieren, ist umstritten. Der Film in seiner aufgefrischten, audiovisuellen Kraft ist aber abseits der Frage um seine endgültige Fassung sowieso ein einzigartiges Erlebnis.» (SF DRS Presse)

Baby l'indiavolata

Regia:   Giuseppe de Liguoro, Italia - 1916
Casa produtrice: Caesar Film, Roma - Direttore: Giuseppe de Liguoro - Scenaggiatore: Francesca Bertini (AKA Frank Bert) - Direttore della Fotografia: Alberto G. Carta - Architetto-scenografo: Alfredo Manzi - Interpreti: Carlo Benetti il viveur infelice - Francesca Bertini Little Baby, l'educanda - Alfredo de Antoni il sindaco - Camillo De Riso il gaudente -

Berliner Ballade

Regia:   Robert A. Stemmle, Germania - 1948
Direttore: Robert A. Stemmle - Scenaggiatore: Günter Neumann - Robert A. Stemmle - Direttore della Fotografia: Georg Krause - Musica: Günter Neumann - Werner Eisbrenner - Interpreti: Albert Bessler - Erik Ode Narrator (voice) - Werner Oehlschlaeger Raisonneur (AKA Werner Oehlschläger) - Hans Deppe Emil Lemke - O.E. Hasse Der Reaktionär - Aribert Wäscher Anton Zeithammer - Ute Sielisch Eva Wandel, Bäuerin - Siegfried Dornbusch (/xx/) - Marianne Prenzel Mädchen im Park (/xx/) - Herwart Grosse - Georgia Lind - Tatjana Sais Frau Ida Holle - Gert Fröbe Otto Normalverbraucher -

Regia:   nicht genannt, Francia - 1896

Blue Velvet

Regia:   David Lynch, Stati Uniti - 1985
Casa produtrice: De Laurentis Entertainment - Produttore: Fred Caruso - Produttore esecutivo: Richard Roth - Direttore: David Lynch - Scenaggiatore: David Lynch - Direttore della Fotografia: Frederick Elmes - Musica: Angelo Badalamenti - Montaggio: Duwayne R. Dunham - Ausstattung: Patricia Norris - Interpreti: Kyle MacLachlan Jeffrey Beaumont - Hope Lange Mrs. Williams - Dean Stockwell Ben - Isabella Rossellini Dorothy Vallens - Priscilla Pointer Mrs. Beaumont - Dennis Hopper Frank Booth - George Dickerson Detective Williams - Laura Dern Sandy Williams - Frances Bay Aunt Barbara -
Sinossi (in Tedesco): Ein in seine Heimatstadt, ein amerikanisches Provinznest, zurückgekehrter Student wird durch den Fund eines abgeschnittenen Ohres und die eigene, immer zwanghafter werdende Neugier in einen ihm kaum vorstellbaren Abgrund von Gewalt und Perversion hineingezogen. Ein doppelbödiger Film, der sich im krassen Eindringen in finsterste menschliche Abgründe zugleich mit der Fragwürdigkeit traditioneller Weltbilder beschäftigt. (Franz Everschor, film-dienst)
Riviste (in Tedesco): "David Lynch bläst zum Sturm auf die gewohnten Kinozeichen" (SZ, München) "Von enormer Suggestivkraft" (AZ, München) «In einer verträumten US-Kleinstadt lernt Kyle MacLachlan die Nachtclubsängerin Isabella Rossellini kennen. Er wird in ihrer Wohnung Zeuge mysteriöser Machenschaften eines Sadisten und droht selbst in dem Sumpf zu versinken. Was Regisseur David Lynch später in der verstörenden TV-Serie "Twin Peaks" auf den Bildschirm brachte, stellte er bereits in dieser provokanten Vision bloß: die Abgründe in der Psyche vermeintlich normaler Vorstadtbürger. Bei der Uraufführung spaltete der Film das Publikum in Reaktionen zwischen "begeisternd" und "abartig". Unvergessen: Wenn Ultrabösewicht Dennis Hopper sich bei seinen Perversitäten eine Sauerstoffmaske vors Gesicht presst und ein berauschendes Gas inhaliert, als sei er am Ersticken. » (Cinema, 2000)
Osservazione generali: "David Lynchs Kultfilm über die 'heile Welt' einer amerikanischen Kleinstadt in der Reagan-ära, unter deren glatter Oberfläche sich die dunkle, erschreckende Welt des Bösen auftut. Mit seiner vielschichtigen Mischung aus Liebesdrama, Detektivgeschichte, schwarzer Komödie und einer Reise in die Abgründe erotischer Ambivalenzen schafft Meisterregisseur David Lynch ('Mulholland Drive') eine beunruhigende Atmosphäre permanenter Verunsicherung, die seine Figuren immer tiefer in einen Sog aus Drogen, Gewalt und Verbrechen geraten lässt. Hinter den blitzblanken Kulissen des verträumten amerikanischen Holzfäller-Städtchens Lumberton geschehen merkwürdige Dinge. Auf dem Rückweg vom Krankenhaus, wo er seinen Vater besuchte, findet der College-Student Jeffrey Beaumont ein menschliches Ohr. Pflichtbewusst trägt er den makabren Fund zur Polizei, wo er von Detective Williams nur vage Auskünfte über die mögliche Herkunft des Organs erhält. Dafür erklärt Williams' biedere Tochter Sandy, sie habe mithören können, dass bei den Ermittlungen der Name der Nachtclub-Sängerin Dorothy Vallens fiel. Obwohl Sandy zugeneigt, fühlt Jeffrey sich von der mysteriösen Sängerin bald so sehr angezogen, dass er heimlich in ihre Wohnung schleicht, wo Dorothy ihn entdeckt. Doch bevor sie den Eindringling zur Rede stellen kann, klopft es an der Tür. Dorothy zwingt Jeffrey, sich im Schrank zu verstecken, von wo aus er Zeuge wird, wie die Sängerin von dem Psychopathen Frank Booth zu einem obsessiven Sado-Maso-Spiel gezwungen wird. Von dieser irritierenden Erfahrung geprägt, wird Jeffrey Dorothys heimlicher Geliebter und findet heraus, dass die Sängerin von Frank erpresst wird, der ihren Mann Don entführt hat: Von ihm stammt das Ohr. Jeffrey ist fasziniert von dieser 'fremden und seltsamen Welt' und geht so lange bei Dorothy ein und aus, bis Frank ihn überrascht und ihm am Ende eines bizarren nächtlichen Trips einen harschen Denkzettel verpasst. Tags darauf gesteht Jeffrey Sandy seine Liebe, doch das Idyll dauert nicht lange, denn als ihnen vor Sandys Haus die misshandelte Dorothy entgegenwankt, bleibt Sandy nicht verborgen, dass Jeffrey ein Verhältnis mit ihr hat. Die Polizei sucht nun nach Frank, doch Jeffrey allein weiß, wo er ihn finden und stellen kann... Nach 'Eraserhead', 'Der Elefantenmensch' und 'Der Wüstenplanet' schaffte David Lynch mit seinem Meisterwerk 'Blue Velvet' den großen Durchbruch. Mit der stilbildenden Mischung aus beunruhigenden Geräuschen, bis an die Grenze zum Kitsch überzogener Musik und einer farblich höchst ansprechenden Bilddramaturgie lotet Lynch die Abgründe hinter der glatten Fassade des amerikanischen Vorstadtidylls aus. Dennis Hopper ('Easy Rider') zeigt die wohl beeindruckendste Leistung seiner Karriere. Isabella Rossellini ('Fearless - Jenseits der Angst') brilliert als schillernder Vamp. Und mit Kyle MacLachlan ('Twin Peaks') als seinem Alter Ego ködert Lynch geschickt den Voyeurismus des Zuschauers." (Roland Johannes, wdr_Presse)

La città è spenta

(Crime wave), Regia:   André de Toth, Stati Uniti - 1954
Casa produtrice: Warner Bros. Pictures, Inc. - Produttore: Bryan Foy - Direttore: André de Toth - Scenaggiatore: Richard Wormser - Crane Wilbur - Bernard Gordon - Basato: John Hawkins - Ward Hawkins - Direttore della Fotografia: Bert Glennon - Musica: David Buttolph - Interpreti: Sterling Hayden - Phyllis Kirk - Gene Nelson - Ted de Corsia - Timothy Carey - Charles Bronson - Ned Young -

Cupid and the Comet

Regia:   Alice Guy, Stati Uniti - 1911
Casa produtrice: Solax Film Company - Direttore: Alice Guy - Scenaggiatore: Alice Guy -

Destry rides again

Regia:   George Marshall, Stati Uniti - 1939
Direttore: George Marshall - Scenaggiatore: Gertrude Purcell - Henry Myers - Felix Jackson - Direttore della Fotografia: Hal Mohr - Musica: Frank Skinner - Friedrich Hollaender - Interpreti: Charles Winninger Dismdale - Mischa Auer Boris Callahan - Charles Winniger Wash Dimsdale - James Stewart Thomas J. Destry jr. - Una Merkel Lily Belle Callahan - Allen Jenkins Bugs Watson - Warren Hymer Gyp Watson - Samuel S. Hinds Judge Slade - Irene Hervey Janice Tyndall - Billy Gilbert - Tom Fadden Lem Claggett - Brian Donlevy Kent - Marlene Dietrich Frenchy - Jack Carson - Virginia Brissac Sophie Claggett -

Easy Rider

Regia:   Dennis Hopper, Stati Uniti - 1969
Direttore: Dennis Hopper - Scenaggiatore: Peter Fonda - Dennis Hopper - Terry Southern - Direttore della Fotografia: László Kovács - Montaggio: Don Cambern - Interpreti: Luana Anders Lisa - Luke Askew Stranger - Tony Basil - Karen Black Karen - Warren Finnerty Farmer - Peter Fonda Wyatt - Dennis Hopper Billy - Jack Nicholson George - Sabrina Scharf - Carmen Phillips Mime #2 -
Sinossi (in Tedesco): Die beiden Freunde Wyatt und Billy verkaufen in Los Angeles eine Portion Rauschgift und können sich vom Erlös endlich ihren Traum erfüllen. Mit schweren Motorrädern fahren sie quer durchs Land zum "Mardi Gras"-Karneval nach New Orleans. Der berühmte Rocksong "Born to Be Wild" begleitet sie, wenn sie ihre Harleys anwerfen und den Colorado-River überqueren. Auf ihrer Fahrt entdecken sie die verschiedenen Gesichter der grossen Städte und der kleinen Orte, machen Erfahrungen in einer Hippiekommune, mit Drogen und Sex. Wegen einer Lappalie landen sie sogar im Gefängnis. Mit Hilfe des versoffenen Anwalts George Hanson kommen sie wieder frei und setzen ihre Reise zu dritt fort. Je tiefer sie in den Süden kommen, desto aggressiver reagieren die Bürger auf die drei. Ihr Trip nimmt ein böses Ende. Der Weg durch die mythenträchtige Westernlandschaft wird zur tödlich verlaufenden Reise durch ein Amerika, das seinen Traum von Freiheit und Individualismus an borniertes "law and order"-Denken verraten hat... .. (Arte Presse)
Riviste (in Tedesco): "Mit diesem Film gelang es dem Dreiergespann Dennis Hopper, Peter Fonda und Jack Nicholson nicht nur Anerkennung in Hollywood zu finden (weil dies sicher der erfolgreichste Film 1969 war), sondern das zu schaffen, was man als "Kultfilm" bezeichnet. Seit "Easy Rider" sind schwere Motorräder auch zu einem Symbol für Freiheit und Aussenseitertum geworden. Dabei ist die ganze Geschichte ein "bad trip". Aus dem sonnigen Kaliforniens machen sich die beiden Freunde Captain America und Billy The Kid auf nach New Orleans, wo sie den sagenhaften Karneval, den Mardi Gras, erleben wollen. Doch je näher sie an ihr Ziel kommen, desto verheerender werden die Ereignisse und die Umwelt. So hat diese Reise der Antihelden etwas Tragisches. Mit "Easy Rider" wurde das "roadmovie" geboren, der Strassenfilm (endlos unterwegs sein, ohne dass eine wirkliche grosse Geschichte passiert).
Die schöne, aber tödlich endende Reise zweier Motorrad-Hippies von Los Angeles nach New Orleans. Zugleich ein gesellschaftskritischer Film über den Terror von Bürgern."

«Der Roadmovie-Klassiker schlechthin, der zeitlos mitreisst.» (tele 44/2007)
"Melancholischer Abgesang auf ein Lebensgefühl" (tele 17/2018)
Osservazione generali: "Wie kaum ein anderer Film traf "Easy Rider" den Nerv einer ganzen Generation. Ein Road-Movie voller Rockmusik, lakonisch, manchmal auch romantisch, aber auch bitter und aggressiv. Ein Film über die gefährdeten Träume und das rebellische Lebensgefühl der Rock-Generation der 60er Jahre, entstanden im Jahr des legendären Woodstock-Konzerts.

"Easy Rider" war der offizielle USA-Beitrag beim Filmfestival von Cannes im Jahr 1969. Dennis Hopper erhielt dort den Preis für die beste Erstlingsregie. Ausserdem wurden Peter Fonda, Dennis Hopper und Terry Southern für das Drehbuch zu "Easy Rider" für den Oscar nominiert. Jack Nicholson brachte die Rolle des George Hanson die Oscar-Nominierung für den besten Nebendarsteller. Mit diesem Film gelang ihm der grosse Durchbruch. "Easy Rider" avancierte 1969 in den USA und später auch in Deutschland zum Kinohit des Jahres und gilt als Vorreiter des unabhängigen Hollywoods der 70er.

Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt zu "Easy Rider": "Ein mit geringen Mitteln produziertes, aber äusserst populäres Road-Movie, in dem sich die gefährdeten Träume und das rebellische Lebensgefühl der Rock-Generation Ende der 60er Jahre beispielhaft artikulieren." (arte Presse)

Was haben sie bei "Easy Rider" gelernt, Ihrem ersten grossen Erfolg?
Eine ganz eigene Art von Pflichtbewusstsein. Am ersten Drehtag erschien ich um acht Uhr morgens. Um neun hat mich Dennis Hopper in eine Bar geschleppt und abgefüllt. Danach haben wir betrunken angefangen zu drehen und ziemlich viel improvisiert. Neun Monate später sass ich in Cannes, registrierte die Reaktion der Zuschauer im Kino und sagte zu mir: "Wow, jetzt bist du ein Star."
(Jack Nicholson im Interview mit Alain Morel, Die Woche, 7.2.97)

El Topo

Regia:   Alejandro Jodorowsky, Mexico - 1971
Casa produtrice: Producciones pánicas - Direttore: Alejandro Jodorowsky - Scenaggiatore: Alejandro Jodorowsky - Direttore della Fotografia: Rafael Corkidi - Musica: Alejandro Jodorowsky - Macho Mendez - Rafael Viskin - Interpreti: Alfonso Arau - Alejandro Jodorowsky - Brontis Jodorowsky - Robert John - Paula Romo - Davis Silva -
Sinossi (in Tedesco): Der Revolverheld El Topo hält sich selbst für Gott. Tatsächlich besitzt er übernatürliche Fähigkeiten, die ihm in mancher Situation das Leben gerettet haben. Bei einem Ritt durch die Wüste gelangen er und sein siebenjähriger Sohn zu einem Dorf, in dem ein Massaker stattgefunden hat. Bis auf einen im Sterben liegenden Mann sind alle Einwohner tot. Der Sterbende nennt die Namen der Täter und ihren Aufenthaltsort. Vater und Sohn begeben sich auf die Suche nach den Mördern und vergelten den Anschlag. Dabei stoßen sie auf Mara, die Frau von einem der Täter. Sie bittet El Topo, ihn in Zukunft begleiten zu dürfen. Der Held willigt ein und lässt seinen Sohn bei einer Gruppe von Mönchen zurück. El Topo und Mara verlieben sich ineinander. Bevor sie sich dem Revolverhelden ganz hingeben kann, fordert Mara einen Liebesbeweis. El Topo soll sich mit den vier Meisterschützen der Wüste duellieren und seine Überlegenheit beweisen. Der Held nimmt die Aufgabe an, obwohl er daran zweifelt, dass sein Handeln richtig ist. Die Zweifel verstärken sich, als eine unbekannte Frau sich zu Mara und ihm gesellt, die El Topo in Kleidung und Auftreten gleicht. Mara fühlt sich zu ihr hingezogen. Der Held ahnt, dass sein Schicksal in den Händen dieser Frau liegt. Können ihm seine übernatürlichen Fähigkeiten auch dieses Mal das Leben retten?.. (Arte Presse)
Riviste (in Tedesco): «(...) Nicht jeder wird mit diesem bombastischen Bildfeuerwerk aus Blut, Nacktheit und Krüppeln etwas anfangen können. Wenn El Topos Erscheinen 300 Hasen tot umfallen lässt, oder ein armloser Pistolero einen beinlosen Leidensgenosse auf dem Rücken trägt, dann ist das sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber hundertprozentig grotesk-faszinierende, bedeutungsschwangere Kunst. "El Topo" ist eine gigantische, surreale Bilderflut, angereichert mit genialer Musik. Jodorowsky kombiniert all sein Können in allen erdenklichen Bereichen. Es ist kein reiner Western, es ist kein reiner Horror. Es ist der Triumph der Kunst über alle Filmstandards und -klischees, mal heiter, mal absurd. "El Topo" ist das Meisterwerk für alle Sinne.» (mitternachtskino.de)
Osservazione generali: «Hintergrundinformationen: (...) Ein weiterer Film des chilenischen Regisseurs Alejandro Jodorowsky, der für seinen esoterischen, surrealistischen und provozierenden Stil bekannt ist. "El Topo" ("Der Maulwurf") vereinigt Gewalt, Mystik und Religionskritik. Hinter der Western-Fassade verbirgt sich eine spirituelle Reise, ganz nach dem Geschmack der Flower-Power-Generation. Nach seiner Premiere läuft "El Topo", in dem Jodorowsky selbst die Hauptrolle spielt, sieben Monate lang in den Spätvorstellungen der New Yorker Kinos. Als Midnight Movie erlangt der Film Kultstatus. Der Gangster El Topo wird zum Held einer Generation, die wie er nach innerer Läuterung und Vereinigung mit Gott strebt. Doch das Streben nach göttlicher Erleuchtung birgt die Gefahr der Selbstüberhöhung. Als Metapher für das Scheitern seines Helden wählt Jodorowsky den Maulwurf. In der Eingangssequenz von "El Topo" wird das Verhalten des Maulwurfs beschrieben, der beim Graben seiner unterirdischen Gänge immer nach dem Weg zur Sonne sucht. Gelangt er tatsächlich einmal ans Tageslicht, so kann er aufgrund der Helligkeit nichts sehen. Die Sonne macht ihn blind. Der Maulwurf wird damit zum Leitmotiv und nimmt das apokalyptische Ende des Films vorweg. In einem Interview gesteht Regisseur Jodorowsky, dass er beim Dreh des Films unter dem Einfluss der buddhistischen Zen-Lehre stand und sich intensiv mit Meditationstechniken beschäftigte. "El Topo" wirkt wie eine Meditation über das Thema "Religion", denn Jodorowsky jongliert mit Motiven aller Weltreligionen. Er stellt christliche Symbole und buddhistische Bräuche einander gegenüber und verknüpft sie mit mythischen Western-Traditionen. Das Ergebnis ist eine surreale Bilderflut, teils blutig, teils komisch, die den Zuschauer herausfordert.» (arte Presse)

Faubourg Montmartre

Regia:   Charles Burguet, Francia - 1924
Direttore: Charles Burguet - Interpreti: Camille Bardou (AKA Bardou) - Gaby Morlay -

Film ohne Titel

Regia:   Rudolf Jugert, Germania - 1947
Direttore di Produzione: Erwin Gitt - Direttore: Rudolf Jugert - Scenaggiatore: Ellen Fechner - Rudolf Jugert - Helmut Käutner - Interpreti: Willy Fritsch Der Schauspieler - Peter Hamel Der Regisseur - Hildegard Knef Christine Fleming - Fritz Odemar Der Autor - Erich Ponto - Hans Söhnker Martin Delius - Irene von Meyendorff -
Riviste (in Tedesco): «Regisseur, Produzent und Drehbuchautor diskutieren im Grünen einen möglichen Film, dessen Stoff und Titel noch fehlen. Es soll kein Trümmerfilm sein, kein Heimkehrer- und kein Antinazifilm, sondern ein heiterer Film, eine Komödie, der Aufbaustimmung der Zeit entsprechend. Einer der Filmleute beginnt die wahre Geschichte von Christine zu erzählen, einer Hausangestellten, die sich während der Wirren der letzten Kriegstage in Berlin in ihren Arbeitgeber, den Kunsthändler Martin, verliebt. Dem Film fehlt der moralische Zeigefinger anderer Trümmerfilme (was er trotz allen gegenteiligen Erklärungen ist), er bleibt im Ton leicht und wirkt deswegen noch heute frisch. Denn die Figuren sind greifbar echt, liebevoll gezeichnet und mit Hingabe dargestellt. Film ohne Titel war ein grosser Publikumshit, wohl nicht nur, weil man sich in den Personen auf der Leinwand, die natürlich und für die Zeit erstaunlich ungezwungen agieren, wiederfinden konnte, sondern auch, weil er dem Bedürfnis nach Zerstreuung und Unterhaltung bestens gerecht wurde. Hildegard Knef wurde für die Rolle der aufrichtig-naiven Christine zu Recht ausgezeichnet.» (www.xenix.ch)

Finis terrae

Regia:   Jean Epstein, Francia - 1928
Casa produtrice: Société Génerale de Films - Direttore: Jean Epstein - Scenaggiatore: Jean Epstein - Direttore della Fotografia: Joseph Barth - Joseph Kotulla - Louis Née - Raymond Tulle -
Sinossi (in Tedesco): Die gefährlichste, mit steilen Klippen bestückte Küste Frankreichs, das bretonische Archipel Bannec, ist die einsame Heimstatt der Tangfischer Ambroise, Jean-Marie und Pierre. Nach einem heftigen Streit verletzt sich der junge Ambroise durch eine Glasscherbe an der Hand. Alsbald entzündet sich die Wunde. Der Zustand des jungen Mannes verschlechtert sich von Stunde zu Stunde, er muss schnellstmöglich zum Arzt auf die nächste Insel gebracht werden. Nur Jean-Marie nimmt die Gefahr auf sich und steigt mit Ambroise in ein kleines Paddelboot, um den wild aufpeitschenden Ozean zu bezwingen. Doch auch an anderer Stelle bleibt man nicht untätig: Von den Leuchtturmwärtern der Insel Ouessant alarmiert, mobilisiert sich das gesamte Fischerdörfchen zu einer Rettungsaktion auf hoher See. Ein Volk der Witwen, Waisen, der Eltern ohne Söhne bietet dem rauen Meer die Stirn... (arte Presse)
Osservazione generali: «Mütter, Mädchen, Frauen - die Bewohnerinnen von Ouessant sind es gewohnt, das Schlimmste zu erwarten, geht es um ihre "Seebären" auf offenem Meer. Denn die bretonische Küste ist rau und schroff, genauso wie die Menschen, denen Schicksalsschläge und Naturgewalten in die Gesichter gefurcht sind. In der Bretagne ticken die Uhren noch anders: Die Organisation der Tangfischer ist patriarchalisch, alle sind Brüder oder Vettern, der Erstgeborene hat das Sagen und der älteste Bretone ist meistens auch der größte Dickschädel. Mit seinem Stummfilm "Finis Terrae" erreicht Jean Epstein den Gipfel der künstlerischen Schaffensphase seiner "stillen Zeit". 1897 in Warschau geboren, gehört der Regisseur und Kino-Theoretiker bald zur Gruppe der französischen Impressionisten um den Regisseur Louis Delluc. Nach verschiedenen Verfilmungen der Werke Georges Sands und dem Stummfilm "Der Untergang des Hauses Usher" (1928) nach Edgar Allan Poe, wendet Epstein den Studios und der Zivilisation den Rücken: Er geht an den "Ursprung der Welt", in die Bretagne, verflucht die Avantgarde und postuliert den Realismus. "Finis Terrae" geht in vielerlei Hinsicht an die Grenzen seines Genres. Zum einen stellt die extreme Natur die filmische Umsetzung auf eine harte Probe, zum anderen befindet sich das Werk in der Grauzone zwischen Dokumentar- und Spielfilm. Da Epstein nicht für möglich hält, dass professionelle Schauspieler Seite an Seite mit dem brutal-authentischen Ozean spielen können, übernehmen die Einwohner der Insel selbst die Rollen des Films und stellen dar, was sie in Wirklichkeit sind: Tangfischer. Die Dramaturgie des Films fühlt sich in den Rhythmus ihres Lebens, des Meeres und des Windes ein. Streng dokumentarisch vorgehend, realisiert Epstein so wortgetreu seine Maxime: "Kino ist Wahrheit, Erzählung ist Lüge."»(arte Presse)

Husbands

Regia:   John Cassavetes, Stati Uniti - 1970
Direttore: John Cassavetes - Scenaggiatore: John Cassavetes - Interpreti: John Cassavetes - Peter Falk - Ben Gazzara -

I clowns

Regia:   Federico Fellini, Italia - 1970
Direttore: Federico Fellini - Interpreti: Federico Fellini - Liana Orfei - Enzo Maggio - Sandro Merli - Galliano Sbarra - Nino Terzo - Gigi Reder - Alberto Sorrentino - Alfredo Rizzo - Nino Vingelli - Gasparino - Giacomo Furia - Tino Scotti - Alvaro Vitali - Lina Alberti - Rinaldo Orfei - Maya Morin - Nando Orfei - Gustav Fratellini - Annie Fratellini - Pierre Etaix - Fanfulla - Riccardo Billi - Anita Ekberg -

Il gatto a nove code

Regia:   Dario Argento, Italia, Francia, Germania - 1970
Direttore: Dario Argento - Scenaggiatore: Dario Argento - Dardano Sacchetti - Luigi Cozzi - Basato: Dario Argento - Direttore della Fotografia: Enrico Menczer - Musica: Ennio Morricone - Interpreti: James Franciscus Carlo Giordani - Horst Frank Dr. Braun - Karl Malden Franco Arno - Carlo Alighiero Dr. Calabresi - Rada Rassimov Bianca Merusi - Tino Carraro - Catherine Spaak Anna Terzi - Pier Paolo Capponi Police Supt. Spini - Aldo Reggiani Dr. Casoni - Pino Patti Barber - Corrado Olmi Morsella -

Journey into Light

Regia:   Stuart Heisler, Stati Uniti - 1951
Direttore: Stuart Heisler - Interpreti: Fritz Feld - Sterling Hayden - Viveca Lindfors -

Königskinder

Regia:   Frank Beyer, República Democrática Tedesca - 1962
Casa produtrice: DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR - Direttore: Frank Beyer - Assistente al Direttore: Herrmann Zschoche - Scenaggiatore: Edith Gorrish - Walter Gorrish - Direttore della Fotografia: Günter Marczinkowski - Musica: Joachim Werzlau - Architetto-scenografo: Alfred Hirschmeier - Interpreti: Marga Legal Frau Seifert - Erik Veldre Soldat Hans - Ulrich Thein Jürgen Bieneck - Leonid P. Svetlov Sascha, russischer Soldat - Talla S. Nowikowa Pilotin - Günter Naumann Soldat Herbert - Armin Mueller-Stahl Michael Mertens - Nikolaj J. Lukinov Sovjetischer Major - Monika Lennartz Katja - Walter Lendrich Schröter - Charlotte Küter - Manfred Krug Hauptmann - Gertraud Kreissig Lehrmädchen Ursula - Natalja J. Iljina Wera - Fred Delmare Soldat Albert - Annekathrin Bürger Magdalena Seifert - Erich Brauer -
Sinossi (in Tedesco): Magdalena (Annekathrin Bürger) und Michael (Armin Mueller-Stahl), die Königskinder, die zusammen nicht kommen können, sind zwei Arbeiterkinder aus Berlin. Sie haben sich ewige Treue geschworen. Mit der Machtergreifung der Nazis wird ihre Liebe auf eine lange, harte Probe gestellt. Michael, der junge Maurer und Kommunist, der sich den Faschisten nicht beugt, wird zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Magdalena, die seine politischen Aktivitäten immer ängstlich betrachtet hat, tritt nun an seine Stelle. Als auch sie in Gefahr gerät, rettet Jürgen (Ulrich Thein) sie, ein ehemaliger Freund, der sich auf die Seite der SA geschlagen, aber sein Gewissen nicht verloren hat. Als Michael aus dem Lager in ein Strafbataillon gesteckt wird, trifft er Jürgen wieder, der es zum Unteroffizier gebracht hat. Gemeinsam liegen sie in den Schützengräben des Zweiten Weltkrieges, gemeinsam laufen sie zur Roten Armee über. Eines Tages, so hofft Michael, wird er Magdalena wiedersehen. (Pressetext)

L' Ape Regina

Regia:   Marco Ferreri, Francia, Italia - 1963
Direttore: Marco Ferreri - Scenaggiatore: Rafael Azcona - Marco Ferreri - Goffredo Parise - Direttore della Fotografia: Ennio Guarnieri - Musica: Teo Usuelli - Interpreti: Walter Giller - Linda Sini - Ugo Tognazzi - Marina Vlady -

L' Eau à la bouche

Regia:   Jacques Doniol-Valcroze, Francia - 1959
Produttore: Pierre Braunberger - Direttore: Jacques Doniol-Valcroze - Scenaggiatore: Jacques Doniol-Valcroze - Direttore della Fotografia: Roger Fellous - Musica: Serge Gainsbourg - Montaggio: Nadine Trintignant AKA Nadine Marquand - Interpreti: Francoise Brion - Michel Galabru - Paul Guers - Bernadette Lafont - Alexandra Stewart -

La Montana sagrada

Regia:   Alejandro Jodorowsky, CL - 1973
Direttore: Alejandro Jodorowsky - Scenaggiatore: Alejandro Jodorowsky - Direttore della Fotografia: Rafael Corkidi - Musica: Don Cherey - Ronald Frangipane - Alejandro Jodorowsky - Interpreti: Juan Ferrara - Alejandro Jodorowsky - Burt Kleiner - Adriana Page - Horacio Salinas -
Riviste (in Tedesco): «Jodorowskys "Holy Mountain" ist ein überwältigendes, mystizistisches Werk voller Zynismus und ausschweifenden Bildern. Bebilderte, phantasmagorische Imagination und drogenbeeinflusste Kreativität fusionieren hier zu einem grotesken Zirkus voller exquisiter Kuriositäten und religiöser Anspielungen. Ein surrealistisches Bombardement für die Augen. Oft hängt Jodorowsky seine Kamera weit oben in einem Raum auf, um verrückte Schattenspeiele auf noch surrealistischeren Teppichböden zu erzeugen. "Holy Mountain" ist ein brillantes, surreales, psychedelisches, "mind-fucking", aber auch "mind-opening" Stück Experimentalfilm. Mehr ein überwältigendes Erlebnis, als ein Film.» (mitternachtskino.de)

La petite marchande d'alumettes

Regia:   Jean Tedesco, Francia - 1929
Direttore: Jean Renoir - Jean Tedesco - Scenaggiatore: Jean Renoir - Basato: Hans-Christian Andersen - Direttore della Fotografia: Jean Bachelet - Architetto-scenografo: Erik Aaes - Interpreti: Catherine Hessling - Jean Storm - Annie Tedesco AKA Amy Wells - Manuel Raabi - Madame Heuschling - Kira Makaroff - Guy Ferrant - Tamara Tolstoj AKA Comtesse Tolstoi -

Los Olvidados

Regia:   Luis Buñuel, Mexico - 1950
Direttore: Luis Buñuel - Scenaggiatore: Luis Alcoriza - Max Aubet - Luis Buñuel - Pedro de Urdimalas - Direttore della Fotografia: Gabriel Figueroa - Musica: Rodolfo Halffter Adaptation - Gustavo Pittaluga - Interpreti: Roberto Cobo - Estella Inda - Ramon Martinez - Alfonso Meja -
Sinossi (in Tedesco): In den Elendsvierteln von Mexiko City leben die beiden Jugendlichen Jaibo und Pedro. Jaibo ist rücksichtslos, stark und grausam. Er will mit allen Mitteln seine Herrschaft über eine Bande streunender Kinder behaupten, die mit brutalen Überfällen ihre Umgebung terrorisiert. Pedro gehört zur Jaibos Bande, ist aber naiv und sensibel. Er leidet unter der Lieblosigkeit seiner Mutter, die aus Verzweiflung über ihr hoffnungsloses Leben gleichgültig und hart geworden ist. Nur in seinen Träumen findet der Junge Güte, Liebe und Verständnis. Eines Tages wird Pedro Zeuge, wie Jaibo einen anderen Jungen als vermeintlichen Spitzel zu Tode prügelt. Verzweifelt versucht er, sich dem Bannkreis des Bandenchefs zu entziehen. Er findet Arbeit. Aber Jaibo kann und will nicht dulden, dass ein Mitglied der Bande ihm den Rücken kehrt. Er besucht Pedro an dessen Arbeitsplatz, verübt dort einen Diebstahl und lenkt den Verdacht auf seinen früheren Freund. Als Pedro nach ihm sucht, um seine Unschuld zu beweisen, kommt es zu einer tödlichen Auseinandersetzung... (3Sat Presse)
Riviste (in Tedesco): "Zur Provokation gesellt sich der Schock über Grausamkeiten" (Frankfurter ì Allgemeine Zeitung)
Osservazione generali: «Die ungeschminkte Schilderung der Schattenseiten der Großstadt Mexiko City, wo zerlumpte, verwilderte Kinder zu Verbrechern oder zu ärmlichen, am Rande der Zivilisation dahinvegetierenden Existenzen heranwachsen. Pedro gerät in den Bann einer von El Jaibo geleiteten Bande krimineller Jugendlicher und wird Zeuge der Ermordung eines Bandenmitglieds. El Jaibo tötet Pedro im Kampf, als dieser ihn öffentlich des Mordes beschuldigt. Buñuel inszeniert ein beklemmendes Stück Wirklichkeit mit seiner ureigenen, eindringlichen Bildersprache. Von der mexikanischen Öffentlichkeit wurde LOS OLVIDADOS wegen seiner illusionslosen Darstellung der gesellschaftlichen Randgruppen aufs schärfste kritisiert, doch bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes erhielt er 1951 den Preis für die beste Regie.» (filmmuseum münchen) «Nach seinen surrealistischen Filmklassikern "Der andalusische Hund" und "Das goldene Zeitalter" war es lange Jahre still um Luis Buñuel geworden, bis er 1951 mit dem Spielfilm "Die Vergessenen" auf den Filmfestspielen in Cannes ein sensationelles Comeback erlebte. Dort wurde er mit dem "Großen Preis" ausgezeichnet. "Die großen Städte der modernen Zivilisation bergen im Schatten ihrer stolzen Prachtbauten Elendsviertel, in denen Jugendliche in Schmutz, Hunger, Not und manchmal ohne Schulen aufwachsen. Unter dem Zwang dieser Verhältnisse werden sie dem Verbrechen ausgeliefert. Mexiko, die moderne Großstadt, bildet keine Ausnahme hiervon. Deshalb ist dieser Film, der das wirkliche Leben wiedergibt, nicht optimistisch." (Luis Buñuel)» (3Sat Presse)

Regia:   nicht genannt, Francia - 1901

Moulin Rouge

Regia:   John Huston, Stati Uniti - 1952
Direttore: John Huston - Musica: Georges Auric - Montaggio: Ralph Kemplen - Interpreti: Colette Marchand Marie Charlet - Jill Bennett Sarah - Tutte Lemkow Aicha's Partner - Maureen Swanson Denise de Frontiac - Lee Montague Maurice Joyant - Harold Kasket Charles Zidler - Walter Crisham Valentin le Desossé - Mary Clare Marie Loubet - Muriel Smith Aicha - Eric Pohlmann - Claude Nollier Countess Adèle de Toulouse-Lautrec - Christopher Lee - Georges Lannes Police Sergeant Patou - Katherine Kath La Goulue - Zsa Zsa Gabor Jane Avril - Suzanne Flon Myriamme Hayem - José Ferrer Henri de Toulouse-Lautrec / Count Alphonse de Toulouse-Lautrec - his father - Peter Cushing - Michael Balfour -
Sinossi (in Tedesco): Paris, Ende des 19. Jahrhunderts: Im Vergnügungslokal Moulin Rouge auf dem Montmartre regiert der zügellose Modetanz Cancan. Der Maler Henri de Toulouse-Lautrec gehört zu den Stammgästen des Etablissements. Als Kind wurde er im elterlichen Schloss durch einen Sturz zum Krüppel, seine Beine sind nicht mehr gewachsen. Vor der Wirklichkeit seiner zwergenhaften Gestalt flüchtet er in die fantastische Welt seiner Bilder und in den Alkohol. Da die schönen und lebenslustigen Frauen, die ihn umgeben, für ihn unerreichbar bleiben, verewigt er sie in seinen ebenso genialen wie skandalträchtigen Bildern.

Seine Situation scheint sich zu ändern, als er das Mannequin Myriamme kennenlernt. Doch auch sie verliert er durch sein Misstrauen, das sein Verhalten Frauen gegenüber tief geprägt hat. Der geniale Maler Henri de Toulouse-Lautrec verfällt daraufhin völlig dem Alkohol. (arte Presse)
Osservazione generali: «Der Film erhielt mehrere Oscars, unter anderem für die Kostüme und die Ausstattung. Außerdem wurden Regisseur John Huston und die Darsteller José Ferrer und Colette Marchand für einen Oscar nominiert. Colette Marchand bekam für ihre Darstellung den Golden Globe als beste Nachwuchsschauspielerin. Kameramann Oswald Morris wurde für seine Arbeit mit dem Preis der British Society of Cinematographers ausgezeichnet und Regisseur John Huston gewann mit "Moulin Rouge" den Silbernen Löwen beim Filmfestival in Venedig.

Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Die Geschichte ist angesiedelt in einem kaleidoskopartig gezeichneten, ebenso sentimental wie dramatisch geschilderten Paris kurz vor der Jahrhundertwende. John Huston unternimmt einen wichtigen und bemerkenswerten Versuch, Farbdramaturgie bewusst einzusetzen - er gestaltet die Welt des Malers in dessen eigenen Formen und Farben und macht sie zum Stilprinzip des Films. Sehenswert: José Ferrer in der Hauptrolle."» (arte Presse)

Neun Leben hat die Katze

Regia:   Ula Stöckl, Germania - 1970
Casa produtrice: Thomas Mauch Filmproduktion - Direttore: Ula Stöckl - Scenaggiatore: Ula Stöckl - Direttore della Fotografia: Dietrich Lohmann - Musica: Manfred Eicher - Interpreti: Jürgen Arndt - Kristine de Loup - Antje Ellermann - Liane Hielscher - Alexander Kaempfe - Hartmut Kirste - Heidi Stroh -

Regia:   Georgij Tasin, Unione Sovietica - 1926
Direttore: Georgij Tasin - Scenaggiatore: Solomon Lazurin - Interpreti: Heiri Emirzade Sergei Kargalskiy - Nikolay Kutuzov Valeriy - Nikolai Panov - Valentyna Varetska Nadya -

Parigi che dorme

(Paris qui dort), Regia:   René Clair, Francia - 1925
Produttore: Henri Diamant-Berger - Direttore: René Clair - Assistente al Direttore: Maurice Diamant-Berger - Claude Autant-Lara - Scenaggiatore: René Clair - Direttore della Fotografia: Maurice Desfassiaux - Paul Guichard - Musica: Jean Wiener - Montaggio: René Clair - Architetto-scenografo: André Foy - Interpreti: Marcel Vallée - Henri Rollan Albert - Charles Martinelli The Scientist - Louis Pré Fils - Myla Seller The niece / daughter of the scientist - Antoine Stacquet The rich man (AKA Stacquet) - Madeleine Rodrigue Hesta, the airline passenger - Albert Préjean The Pilot -
Osservazione generali: Clair wollte hier das Kino "auf seine Ursprünge zurückführen" und "die wahren Mittel der Kamera nutzen". Es entstand ein einfallsreicher Film, teils Ballett, teils Komödie, teils technisches Spiel und teils nachdenklich stimmendes Gleichnis. (Reclams Film Führer)


Regia:   nicht genannt, Francia - 1907

Regia:   nicht genannt, Francia - 1910

Regia:   nicht genannt, Francia - 1912

L' Albero della Vendetta

(Ride lonesome), Regia:   Budd Boetticher, Stati Uniti - 1959
Casa produtrice: Columbia Pictures Corporation - Ranown - Produttore: Budd Boetticher - Harry Joe Brown - Randolph Scott - Direttore: Budd Boetticher - Scenaggiatore: Burt Kennedy - Direttore della Fotografia: Charles Lawton jr. - Musica: Heinz Roemheld - Montaggio: Jerome Thomas - Interpreti: Pernell Roberts Sam Boone - Randolph Scott Ben Brigade - Karen Steele Mrs. Lane - James Best Billy John - Lee Van Cleef Frank - James Coburn Whit -
Riviste (in Tedesco): "Ben Brigades Frau wurde von dem Banditen Frank vergewaltigt und erhängt. Auf der Suche nach Frank stellt er dessen Bruder Billy John, den die Outlaws Sam Boone und Wid in ihren eigenen Gewahrsam bringen wollen, weil für seine Gefangennahme eine Amnestie ausgeschrieben ist. Ben, Sam, Wid und ihr Gefangener treffen mit Carrie Lane zusammen, deren Mann gerade von den Apachen umgebracht worden ist. Ben liebt Carrie, aber nachdem er Frank gestellt und getötet und seine Leiche den beiden Outlaws ausgeliefert hat, die nach ihrer Amnestierung friedliche Farmer werden wollen, reitet er allein weiter. Einer der großen tragisch-ironischen Western aus dem sogenannten Ranown-Zyklus (Filme aus der gemeinsamen Produktion von Randolph Scott und Harry Joe Brown, inszeniert von Budd Boetticher und meist geschrieben von Burt Kennedy). (Hembus, Western-Lexikon)
Osservazione generali: «The most elegiac film of the Ranown cycle is, in some ways, also the most optimistic. Lawman Ben Brigade (Scott), having captured a young gun, Billy John (Best), is joined by two amiable outlaws, Sam Boone (Roberts) and his offsider Wid (Coburn). For Brigade, Billy John provides the means to take revenge on Billy's brother Frank (Van Cleef) who hanged Brigade's wife many years previously. For Boone and Wid, Billy John will gain them an amnesty if they bring him in, dead or alive. A source of sexual tension in the group is the newly widowed Carrie Lane (Steele) personifying the woman's role in the series: an object of desire, mystery and comfort, but not a person in her own right. The journey of the group is a reversal of the conventional race-against-time structure. Tension develops almost casually as Brigade strings out the ride in order to engage Frank, who is stalking them with the intention of freeing his brother. The comic touch that runs through the series here twists the ironies deeper, merging into the tragic lyricism of the memorable final scene. Ride Lonesome is a notable example of early CinemaScope when the whole width of the screen was deployed creatively, not only to place characters in the landscape but also to place them in relation to each other with special coherency.» (http://www.sensesofcinema.com/contents/festivals/01/15/biff_boetticher.html)

Roma

Regia:   Federico Fellini, Italia, Francia - 1971
Direttore: Federico Fellini - Direttore della Fotografia: Giuseppe Rotunno - Interpreti: Pia de Doses Prinzessin - Federico Fellini Fellini - Fiona Florence Dolores - Norma Giacchero Interviewerin - Renato Giovanelli Ottaviani - Peter Gonzales Fellini mit 18 - Anna Magnani - Marne Maitland Führerin - Stefano Majore Fellini als Kind - Marcello Mastroianni Marcello Mastroianni - Alberto Sordi - Gore Vidal Gore Vidal -
Sinossi (in Tedesco): Ende der 30er Jahre kommt der junge Federico Fellini aus der italienischen Provinz nach Rom, das er bisher nur aus pathetischen Geschichtsbeschwörungen im Schulunterricht, antiken Sittengemälden im Kino und faschistischen Propaganda-Phrasen kennt. Sein Rom-Erlebnis sieht ganz anders aus: Kleinbürgerliche Tafelfreuden wechseln ab mit billigen Vergnügungen in einem Volkstheater; beim Bau der U-Bahn stösst moderne Technik auf versunkene Vergangenheit. Darüber brodelt ein apokalyptisches Verkehrschaos, treffen sich Huren und Freier, veranstaltet eine alte Principessa in ihrem modrigen Palast eine makabre Modenschau für Aristokraten und Kleriker.... (ARD Presse)
Riviste (in Tedesco): "Das mit imponierendem Aufwand inszenierte Stadtportrait fasziniert in seiner Mischung aus Erinnerung und Gegenwart, Realität und Phantasie." (Lexikon des Internationalen Films)
"Herrlich private Fellini-Erfahrungen: Subjektiv, sentimental, voll Hohn und grandioser Komik" (AZ, München)
"Eine sinnesfreudige Ode an die Ewige Stadt..." (tele)
Osservazione generali: Fellinis Film bildet Rom nicht ab, sondern gestaltet es aus seiner subjektiven Sicht in barock übersteigerten Episoden. Erinnerungen an die Kindheit in Norditalien bilden den Auftakt; mit 18 Jahren kommt der junge Fellini (Peter Gonzales) zum ersten Mal in die Metropole und beginnt, sie für sich zu entdecken. Das vollzieht sich auf mehreren Zeitebenen unter wechselnden Perspektiven. Das Rom der kleinen Leute präsentiert sich mit bombastischen Mietskasernen und überfüllten Strassenrestaurants, an deren brechend vollen Tischen die Strassenbahn quietschend vorbeifährt. Schon im Andrang zur käuflichen Liebe trennen sich die sozialen Milieus - die feineren Herren frequentieren feinere Etablissements. Die Parade der Huren mit ihren freizügig dargebotenen Proportionen und animierenden Derbheiten wechselt ab mit einer "kirchlichen Modenschau" für einen leutseligen Kardinal und anderes illustres Publikum, gipfelnd in einer gespenstischen Papst-Erscheinung. In einem Bautunnel der U-Bahn begegnen sich Gegenwart und Vergangenheit Roms, als man auf eine über 2.000 Jahre alte Villa stösst; die eindringende Luft zerstört ihre Fresken vor den Augen der Entdecker. Nur noch hektische Gegenwart ist der infernalische Verkehr auf der römischen Ringstrasse, dort tritt Fellini mit seinem Team selber in Erscheinung. Beim beklemmenden Finale kreisen schwarz gekleidete Rocker auf ihren Motorrädern durch die verlassene nächtliche Stadt - moderne "Kentauren", Symbol für den Einfall neuer Barbaren? (ARD Presse)

Satanas

Regia:   Friedrich Wilhelm Murnau, Germania - 1919
Casa produtrice: Viktoria-Film-Co mbH, Berlin - Produttore: Ernst Hofmann - Direttore: Friedrich Wilhelm Murnau - Scenaggiatore: Robert Wiene und künstl. Oberleitung - Direttore della Fotografia: Karl Freund - Architetto-scenografo: Ernst Stern - Interpreti: Else Berna Lukrezia Borgia [II] - Ernst Stahl-Nachbaur Fürst Alfonso d'Este [II] - Jaro Fürth Rustinghella [II] - Marcella Gremo Siebenjährige Tänzerin - Martin Wolfgang Hans Conrad, ein revolutionärer Student, später Diktator (III) - Elsa Wagner Mutter Conrad (III) - Conrad Veidt Lucifer / Eremit [I] / Gubetta [II] / Groznij [III] - Margit Barnay Phami, Frau des Pharao [I] - Marija Leiko Irene, seine Geliebte (III) - Max Kronert Vater Conrad (III) - Fritz Kortner Pharao Amenhotep [I] - Ernst Hofmann Jorab [I] - Curt Ehrle Gennaro [II] - Sadjah Gezza Nouri, Harfenspielerin [I] -
Sinossi (in Tedesco): Episodenfilm: Der gefallene Engel Satanas ist verdammt dazu, in verschiedenen Gestalten durch die Zeiten zu streifen und die Menschen dazu zu bringen, Böses zu tun.

1. Episode "Der Tyrann": Zeit der Pharaonen. Ein alter Einsiedler bringt den Hirten Jorab dazu, zum Geliebten des Weibs des Pharaos zu werden. Jorabs eifersüchtige Geliebte Nouri verrät die Beiden. Der Pharao lässt Jorab und Nouri hinrichten.

2. Episode "Der Fürst": Renaissance. Ein spanischer Abenteurer führt die schöne Mörderin Lucrezia Borgia nach Venedig, wo sie eine Affäre mit dem jungen Gennaro hat, der, wie sich herausstellt, ihr eigener Sohn ist. Sie bringen sich gegenseitig um.

3. Episode "Der Diktator": Gegenwart. Ein bolschewistischer Agitator macht den jungen Studenten Hans zum Revolutionsführer. Hans steigt zum Diktator auf, der ein blutiges Regime führt. Auch seine Eltern kommen um. Als seine Geliebte versucht, ihn umzubringen, lässt Hans sie hinrichten. Am Ende wird er wahnsinnig. (www.filmportal.de)
Riviste (in Tedesco): "Vielleicht ist es charakteristisch, dass es Murnau gereizt hat, eine Passage in Wienes Script detaillierter auszuführen. Es ist die eigentliche Revolte, die bei Wiene unplastisch wirkt und die Murnau in hastig mit Bleistift hingeworfenen Einfällen, kurze Einstellungen auf einzelne Personen und Angaben zu ihrem Gebaren belebt., noch haften in seinem Gedächtnis Szenen der Revolution, die er eben miterlebt hat." (Lotte H. Eisner)

"Am realistischen wohl wirkt der Abschluss der Revolution, Diktatur und endlich Wahnsinn." (Neue Berliner Zeitung, 1920)
Osservazione generali: Der 3-Episoden-Film ist sichtlich von David W. Griffith's INTOLERANCE beeinflusst und erzählt das Wirken Satans im alten Ägypten, im Venedig der Renaissance und in den Revolutionswirren der Gegenwart.

Skupljaci perja

Regia:   Aleksandar Petrovic, YU - 1967
Direttore: Aleksandar Petrovic - Scenaggiatore: Aleksandar Petrovic - Interpreti: Bekim Fehmiu Bora - Olivera Vuco Lence -

Regia:   Joseph L. Anderson, Stati UnitiA - 1967
Direttore: Joseph L. Anderson -

Sur un air de Charleston

Regia:   Jean Renoir, Francia - 1927
Direttore: Jean Renoir - Scenaggiatore: Pierre Lestringuez - Basato: André Cerf - Direttore della Fotografia: Jean Bachelet - Interpreti: Pierre Braunberger - André Cerf - Catherine Hessling - Johnny Huggins - Pierre Lestringuez - Jean Renoir -

La notte di San Silvestro

(Sylvester), Regia:   Lupu Pick, Germania - 1923
Direttore: Lupu Pick - Scenaggiatore: Carl Mayer - Direttore della Fotografia: Karl Hasselmann Interieurs - Guido Seeber - Architetto-scenografo: Robert A. Dietrich - Interpreti: Eugen Klöpfer - Edith Posca - Frida Richard - Rudolf Blümner -

The Circus

Regia:   Charles Chaplin, Stati Uniti - 1928
Casa produtrice: United Artists - Produttore: Charles Chaplin - Direttore: Charles Chaplin - Assistente al Direttore: Harry Crocker - Scenaggiatore: Charles Chaplin - Direttore della Fotografia: Jack Wilson 2. Kamera - Roland H. Totheroh - Musica: Charles Chaplin - Montaggio: Charles Chaplin - Interpreti: Harry Crocker Rex, der König der Lüfte - George Davis Magier - Allan Garcia Der Zirkusdirektor - Merna Kennedy Die Kunstreiterin - Bill Knight Polizist - Betty Morrissey Eine Artistin - Steve Murphy Taschendieb - Jack Pierce - John Rand - Tiny Sandford Requisiteur - Charles Chaplin Charlie - Armand Triller - Henry Bergman Der alte Clown -

The Gilded Cage

Regia:   Harley Knoles, Stati Uniti - 1915
Casa produtrice: Essanay Film Manufacturing Company - Distributtore: General Film Company - Direttore: Harley Knoles - Basato: Edward T. Lowe jr. - Interpreti: Ruth Stonehouse Marie - Bryant Washburn Kent Harding - Louise Crolius The Mother - Betty Scott Eloise - John Thorn Weston -

The Masque of the Red Death

Regia:   Roger Corman, Stati Uniti, Granbretagna - 1964
Casa produtrice: American International Pictures - Anglo-Amalgamated - Alta Vista - Produttore: Roger Corman - Direttore: Roger Corman - Assistente al Direttore: Peter Price - Scenaggiatore: R.Wright Campbell - Charles Beaumont - Basato: Edgar Allan Poe "Hop Frog" - Direttore della Fotografia: Nicolas Roeg - Musica: David Lee - Montaggio: Ann Chegwidden - Interpreti: Hazel Court Juliana, his mistress - Nigel Green Ludovico, Francesca's father - Patrick Magee Alfredo - Skip Martin Hop Toad, a dwarf jester - Vincent Price Prinz Prospero - David Weston Gino, Francesca's lover - John Westrook - Julian Burton - Verina Greenlaw Esmeralda, Hop Toad's dwarf lover - Jane Asher Francesca, a peasant girl -
Sinossi (in Tedesco): Für Prinz Prospero ist das Zeichen des Kreuzes das lächerliche Symbol einer nicht mehr existierenden Gottheit. Sein Gott der Wahrheit ist Satanas, der Herr der Fliegen, der Teufel. So tyrannisiert und quält er seine Untertanen, die es wie die Bauern Ludovico, der Vater der jungen Francesca, und Gino nur selten wagen, sich gegen den blutrünstigen Herrscher aufzulehnen. Jener hat sich aus Angst vor der gerade herrschenden Seuche des "Roten Todes" in seiner Burg eingeschlossen, um dort ein wildes Maskenfest zu feiern, bei dem die rote Farbe verboten ist. An seiner Seite ist auch Francesca, an der der Prinz besonderes Interesse hat, eifersüchtig beobachtet von Juliana, Prosperos Gattin. Ludovico und Francescas Verlobter Gino sind inzwischen gefangen genommen worden. Prospero will einen der beiden schonen, darüber entscheiden soll Francesca. Juliana sieht eine Gelegenheit, sich der Rivalin zu entledigen, und bereitet die Flucht vor. Doch der Prinz kommt hinter das Komplott. (3Sat Presse)
Osservazione generali: «Bisher gewohnt, mit extrem geringen Mitteln Filme zu drehen, hatte Roger Corman bei "Satanas - Das Schloss der blutigen Bestie" ein genügend grosses Budget zur Verfügung, um eine in jeder Hinsicht üppige Verfilmung zu gestalten. Cormans erste Erfahrung mit der britischen Filmindustrie brachte seine wohl dichteste Poe-Adaption hervor - eine Kombination aus feinsinnigem Horror und choreographierter Furcht, die eine subtile und beim Zuschauer geradezu physisch spürbare Stimmung schafft.» (3Sat Presse)

La guerra dei mondi

(The war of the Worlds), Regia:   Byron Haskin, Stati Uniti - 1953
Direttore: Byron Haskin - Basato: H.G. Wells novel - Direttore della Fotografia: George Barnes - Interpreti: Gene Barry Dr. Forrester - Bob Cornthwaite Dr. Pryor - Sandro Giglio Dr. Bilderbeck - Ann Robinson Sylviavan Buren - Les Tremayne General Mann - Peter Adams Pine Summit Fire Watcher (/xx/) -
Sinossi (in Tedesco): Der junge Wissenschaftler Clayton Forrester verbringt seine Ferien in der kalifornischen Kleinstadt Linda Rosa. Eines Nachts schlägt in der Nähe des Ortes ein Meteorit ein. Er öffnet sich und setzt eine fliegende Untertasse frei, die mittels eines Todesstrahls alles auf ihrem Weg vernichtet. Kurz darauf ist Linda Rosa nur noch eine Ansammlung von Ruinen. Unterdessen haben sich Tausende von Raumschiffen der fliegenden Untertasse angeschlossen. Die Eroberung der Erde durch die Marsmenschen beginnt.

Die Menschen können mit den Besuchern nicht kommunizieren und wissen nicht, was sie im Schilde führen. Der Atomphysiker Clayton Forrester stellt fest, dass die Invasoren Radioaktivität ausstrahlen. Nachdem man die fremden Wesen anfangs noch für harmlos hielt, muss man erkennen, dass sie dazu übergehen, alle Großstädte auf der Erde zu vernichten.

Ihren tödlichen Hitzestrahlen hat auch die Armee nichts entgegenzusetzen und selbst der Einsatz einer Atombombe zeigt keinerlei Wirkung, so dass die Zerstörung der Städte unvermindert weiter geht. Überall fliehen die Menschen in Panik und Entsetzen und versuchen sich zu retten. Doch ganz plötzlich hören die Angriffe der Außerirdischen auf. Aber nicht die Armeen und Waffen der Erdenbewohner haben das Ende der Invasion eingeläutet: Es ist die Natur, die sich wehrt, denn die fremden Eindringlinge sind anfällig für irdische Bakterien. (arte Presse)
Riviste (in Tedesco): "Das Trickfeuerwerk bleibt sehenswert: Angenehm altmodische Alien-Action, deren charmante Spezialeffekte einst den Oscar holten." (TV Spielfilm)
Osservazione generali: «"Kampf der Welten" ist zum Kultfilm des Science Fiction-Genres geworden. Die Spezialeffekte sind für die damalige Zeit von hervorragender Qualität und wurden 1954 mit einem Oscar ausgezeichnet. H. G. Wells, dessen Roman als Filmvorlage diente, stellt die Frage nach dem Fortschrittswert der modernen wissenschaftlich-technischen Entwicklung. Mit "Krieg der Welten" drehte Steven Spielberg 2005 ein Remake dieses Films mit Tom Cruise in der Hauptrolle.» (arte Presse)

Toni

Regia:   Jean Renoir, Francia - 1934
Direttore: Jean Renoir - Scenaggiatore: Carl Einstein - Jean Renoir - Basato: Jacques Mortier - Direttore della Fotografia: Claude Renoir - Musica: Paul Bozzi - Montaggio: Suzanne de Troeye - Marguerite Renoir - Interpreti: Andrex Gaby - Charles Blavette Toni - Max Dalban Albert - Edouard Delmont Fernand - Jenny Hélia - André Kovachévitsch Sébastien - Célia Montalvan Josepha -
Sinossi (in Tedesco): Toni ist ein italienischer Arbeiter, der wie so viele Immigranten, in ein kleines Dorf der Provence zum arbeiten gekommen ist. Er heiratet seine Vermieterin Marie, aber liebt eigentlich Josepha, eine junge Spanierin, die aus Not mit Albert, einem unmoralisches Rohling verheiratet ist. Sie interessiert sich wiederum für Gabi, von dem sie sich dazu überreden lässt, Albert zu bestehlen, um mit sich mit ihm davon zu machen. Doch der Plan geht schief und Josepha bringt ihren Mann um. Toni, der seine Frau und seinen Freund verlassen hat, kommt im kritischen Augenblick hinzu und nimmt aus Liebe die Schuld auf sich, was ihn sein Leben kosten wird. Gleichzeitig erreichen neue Arbeiter mit dem Zug die Baustelle... (www.kultur-frankreich.de)
Riviste (in Tedesco): « Dieser bescheidene Film, dessen Bilder und Handlung zunächst sehr realistisch erscheinen, sich dann aber einprägen und immer wieder wiederkehren.“ (- Georges Sadoul, Les lettres françaises, 1956)
Osservazione generali: «Toni bricht mit den Studiofilmen der Zeit und erscheint als Vorreiter des italienischen Neorealismus. Der Film wurde im Süden Frankreichs gedreht, einer Ecke, die noch wild genug war, um dramatische Kameraaufnahmen zu erlauben und entwurzelte und leidenschaftliche Menschen zu beherbergen; die Landbewohner drücken die schwerer Atmosphäre eines tragischen Schicksals aus. Der Film hat dokumentarische Aspekte, eine sehr ehrliche Geschichte, in der Drama und Komödie zusammen laufen, ein Film, in dem Arbeiter zum ersten Mal wie Arbeiter sprechen und in dem die ganze Tragödie der wahren Begebenheit mitschwingt, von der der Film inspiriert ist.» (www.kultur-frankreich.de)

Regia:   nicht genannt, Italia - 1910

Bologna Filmfestival 2019 Program

Sorry, we actually have no further information on the 2019 Bologna Filmfestival.